Dragon 200

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Der Dragon 200 war im Wesentlichen ein Dragon 64 mit überarbeitetem Gehäuse und spanischer Tastatur, das es dem Benutzer ermöglichte, einen Monitor direkt auf den Computer zu stellen. Zusätzlich verfügte der Computer über eine Power-LED, die anzeigte, ob das System in Betrieb war.

Das Gehäuse wurde von Eurohard S.A., einer Tochtergesellschaft von Dragon Data U.K., in Spanien entwickelt. Nach dem Konkurs von Dragon Data im Jahr 1984 übernahm Eurohard die Produktion und den Vertrieb der Dragon-Computer. Der Dragon 200 wurde hauptsächlich in Spanien und anderen Ländern unter der Marke IDS verkauft und war dort ein großer Erfolg. Sein Nachfolger, der Dragon 200E, unterschied sich durch eine zusätzliche Videokarte für den 80-Zeilen-Modus.

Der Dragon 200 war mit einem Motorola 6809E Prozessor ausgestattet, der mit einer Taktfrequenz von 0,89 MHz arbeitete. Dieser 8-Bit-Prozessor war für seine fortschrittliche Architektur bekannt und unterstützte mehrere Adressierungsmodi, was eine effiziente Programmierung ermöglichte. Er basierte auf der CISC-Architektur (Complex Instruction Set Computing) und konnte komplexe Befehle mit wenigen Maschinenzyklen ausführen.

Zum Zeitpunkt seiner Markteinführung kostete der Dragon 32, das Vorgängermodell des Dragon 200, £199,50. Inflationsbereinigt entspricht dies heute etwa £700, was ungefähr 820 Euro entspricht.

Genaue Verkaufszahlen des Dragon 200 sind nicht verfügbar, jedoch war das Gerät in Spanien und anderen Ländern ein großer Erfolg. Sein Nachfolger, der Dragon 200E, verfügte über eine zusätzliche Videokarte für den 80-Zeilen-Modus. Später entwickelte Eurohard den Dragon MSX, dessen Misserfolg jedoch zum Niedergang des Unternehmens führte, das schließlich 1988 seine Tore schließen musste.
Zu den bekannten Spielen für das Dragon-System gehörten Titel wie "Chuckie Egg", "Manic Miner" und "Jet Set Willy", die aufgrund der ähnlichen Hardware auch auf dem Dragon 200 spielbar waren.

Veröffentlicht in Systeme.

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